Thomas Zamboni verlässt den EHCB per Ende der Saison

Publiziert am 26. Dezember 2023
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Thomas Zamboni, unser langjähriger Off Ice Coach und Video Coach, wird den EHC Biel am Ende der Saison verlassen. Der EHC Biel bedankt sich herzlich bei ihm für 13 Jahre unermüdlichen Einsatz, der nicht nur die erste Mannschaft und den Nachwuchs, sondern auch den gesamten Club massgeblich geprägt hat. Wir wünschen Thomas viel Erfolg auf seinem neuen Weg beim Schweizerischen Eishockeyverband, wo er sich unter anderem um die Ausbildung neuer Trainer kümmern wird. Mehr zu seinen Beweggründen erfahren Sie im Interview.

Thomas Zamboni, du wirst den Club per Ende Saison nach 13 Jahren verlassen und zum Schweizerischen Eishockeyverband wechseln, wo du dich unter anderem um die Ausbildung neuer Trainer kümmern wirst. Bitte nimm uns mit auf deine Gedankenreise.

Vorab möchte ich erwähnen, dass meine Entscheidung nichts mit der aktuellen Situation oder dem neuen Coaching Staff zu tun hat – so oder so, auch überhaupt nichts mit dem EHC Biel-Bienne, welcher mich seit mehr als zehn Jahren in die Familie vollumfänglich integriert hat. Ich durfte Jahr für Jahr mehr Verantwortung übernehmen und mein vielseitiges Profil erweitern. Denn im Grundsatz möchte ich mich entwickeln. Die Spieler und auch mich selbst. Nun bin ich bereit für einen nächsten grösseren Schritt und dies ist nun leider ausserhalb des Clubs. Die Stelle beim Verband wurde aufgrund der Pensionierung des aktuellen Stelleninhabers frei und hat mich daher gepackt, als dass ich mich in einer neuen Form herausfordern und weiterentwickeln kann. Hinzu kommt auch meine neue Rolle als Vater. Die Stelle erlaubt es uns, wieder näher bei der Familie in der Ostschweiz zu sein.

Was waren die prägendsten Momente deiner Zeit beim EHCB?

Persönlich gesehen sind unzählige Beziehungen und Freundschaften entstanden, welche ich nie vergessen werde und auch weiter pflegen möchte. Die meisten davon sind seit meinen Anfängen mit dabei und werden den Club mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterhin treu begleiten und unterstützen, was auch wiederum die EHC Biel-Bienne Familie ausmacht.

Auch sportlich sind natürlich einige Highlights mit dabei. Unzählige Stunden im Sommertraining, der Umzug in eine neue Arena, die Playoff-Serien gegen Zürich und Bern und natürlich der Finaleinzug von letzter Saison. Jede Niederlage am Ende der Saison war auf seine Art und Weise intensiv, emotional und mehr oder weniger schwer erträglich. Beispielsweise das Spiel 7 gegen Genf möchte ich nicht noch einmal erleben, die Enttäuschung und die Leere danach waren prägend. Auf der anderen Seite war der Weg in den Final unbeschreiblich. Eine enorm enge und umkämpfte Viertelfinalserie gegen den SC Bern und dann die Halbfinalserie gegen den ZSC. Beide grossen Teams im gleichen Jahr zu schlagen – nach vergangenen Niederlagen in den Playoffs – war so wichtig für die Organisation. Ich würde sogar behaupten, dass die Serie gegen Zürich etwas vom Besten Eishockey war, was der EHC Biel-Bienne bis dato je gespielt hat.

Gehen wir zurück zur Gegenwart. Wie siehst du die aktuelle Situation?

Wir sind auf gutem Weg. Intern sind wir uns auch einig, dass der enorm schwierige Start dieser Saison uns im Verlauf der weiteren Spielzeit helfen wird. Wir sind einmal durch die Hölle und zurück, das schweisst zusammen. Aber es braucht nun weiter einen unheimlichen Effort aller Beteiligten, um uns in die Playoff Ränge spielen zu können. Sollte uns dies schlussendlich gelingen, können wir sehr gefährlich werden.  

Möchtest du sonst noch etwas sagen?

DANKE! An die ganze EHCB Familie, welche begleitet, gefördert, entschieden, gesponsert, berichtet, gejubelt, gecoacht, gespielt und sonst in irgendeiner Form unterstützt hat. Ich werde die Zeit hier in Biel nie vergessen und bin unendlich dankbar für alles, was ich erleben und erarbeiten durfte. Und wie bereits erwähnt, der grosse Knall am Ende der Saison ist weiterhin möglich…

EHC Biel Sport AG
Geschäftsleitung

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