Throwback April

Der EHC Biel hat seit der Gründung im Jahre 1939 viel erlebt. In Erinnerung sind uns vor allem die drei Meistertitel von 1978, 1981 und 1983 geblieben. Doch seither gab es auch unschöne Momente in der 81-jährigen Clubgeschichte. So zum Beispiel, als wir 1995 aus der damaligen NLA in die NLB abstiegen. Wir präsentieren euch monatlich die prägendsten Momente der Vergangenheit in unserer Rubrik «Throwback».

8. April - Der Wiederaufstieg

Am 8. April 2008 war es soweit, der EHC Biel kehrte nach 13 Jahren wieder ins Oberhaus zurück. Innert vier Jahren holten die Seeländer den vierten Nationalliga-B-Meistertitel, zum vierten Mal ging’s in die Ligaqualifikation gegen den NLA-Letzten und zum ersten Mal hat’s gereicht. Gegen den EHC Basel siegte der Underdog in vier Spielen (2:1, 4:1, 2:1 und 3:2) und feierte den langersehnten Wiederaufstieg im ausverkauften Bieler Eisstadion vor 7'000 Zuschauern. Der Aufstieg wurde mit einer Freinacht in der Stadt Biel ausgiebig gefeiert. Von privater Seite wurde gar ein spontanes Feuerwerk gezündet, welches noch eine politische Auseinandersetzung mit sich zog. Neun Tage nach dem Aufstieg fand im Palace die offizielle Aufstiegsfeier statt. Bei der von der Stadt organisierten Feier, wurden neben den gelobten Baumeistern Heinz Ehlers (Trainer), Kevin Schläpfer (Sportchef) und Daniel Villard (Manager), auch Uhren und Diplome überreicht.

Biel – Basel 3:2 (1:0, 2:1, 1:0)
Eisstadion. – 7’000 Zuschauer (ausverkauft!). – SR Prugger; Mauron/Rebillard

Tore: 9. (8:09) Miéville (Tuomainen, Brägger) 1:0. 26. (25:09) Tuomainen (Truttmann) 2:0. 27. (26:25) Walker (Schnyder) 2:1. 29. (28:27) Tschantré (Reber) 3:1. 41. (40:48) Walker (Nüssli, Papineau) 3:2

Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Biel; 7-mal 2 Minuten gegen Basel

Bemerkungen: Biel ohne Meyer, Tremblay, Kamerzin, Roland Gerber (alle verletzt), Tuffet (überzählig). Basel ohne Plavsic, Bundi, Hudec, Stalder, Boss (alle verletzt), Spiridonow, Duda, Hauer und Bloch (alle überzählig). – Basel ab 59:02 ohne Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers. – Time-out: Basel (58:02)

EHC Biel: Wegmüller; Diethelm, Thommen; Kparghai, Fröhlicher; Gossweiler, Reber; Weisskopf; Tuomainen, Miéville, Brägger; Truttmann, Tschantré, Korsch; Beccarelli, Peter, Ehrensperger; Burakowsky, Wetzel, Pasche; Zigerli

EHC Basel: Züger; Lukas Gerber, Studer; Collenberg, Randegger; Wüthrich, Horak; Zanatta; Voegele, Papineau, Sarault; Nüssli, Camenzind, Della Rossa; Rubin, Tschuor, Fuchs; Schnyder, Walker, Rieder

Aufstieg

Entscheidender Sieg gegen Basel

13./17./24. April - Dreimal Ligaqualifikation

Am 13. April 2009 und am 24. April 2010 konnten die Bieler aufatmen. Zweimal hintereinander mussten die Seeländer in die zermürbende Ligaqualifikation. Zweimal ging es gegen den aufstrebenden NLB-Meister Lausanne HC, zweimal wurde Biel’s Headcoach entlassen (2009 Heinz Ehlers und 2010 Kent Ruhnke) und zweimal ging die Serie bis ins siebte Spiel. Sportchef Kevin Schläpfer konnte den Abstieg als Interimstrainer jeweils in letzter Minute verhindern. Am 17. April 2014 mussten die Bieler letztmals in die Barrage gegen einen B-Meister, allerdings hatte der EHC Visp, mit ex-NHL-Star Alexei Kowalew, keine Aufstiegsambitionen und wurden in einer 4:1-Serie deutlich bezwungen.

Nuessli Vs Ruefenacht

Thomas Nüssli und Thomas Rüfenacht

29. April - Schläpfer wird Trainer

Am 29. April 2010 wurde es offiziell verkündet. Nach zwei Feuerwehrübungen in der Ligaqualifikation, wurde Sportchef Kevin Schläpfer zum Trainer befördert. Nach Francis Blank, Jean Helfer und Jakob Kölliker war der Baselbieter zu diesem Zeitpunkt erst der vierte Schweizer Trainer beim EHCB.

Kevin Schlaepfer

Kevin Schläpfer